Die Gesangs- und Intrumentalklänge sind simuliert, es fehlt die 6-kanalige Raumkomponente !
Die eingespielten Publikumsklänge werden seltener, das Orchester
beginnt mit dem Stimmen. In den Stimmvorgang hinein beginnt
die Sängerin, den Beginn dadurch verschleiernd.
Der Textbeginn wird zunächst verdeckt durch das Orchester, das Melodie und Rhythmus des Textes folgt. Erst danach ist der Sprecher mit dem Anfang des Textes zu verstehen.
Unisono + erster Text
Nach dem 1.Tod hört man Tenor, Sopran, Orchester, eine ein-gespielte Sprecherin in lateinischer Sprache parallel zum Gesang und elektronisch manipulierte Klänge aus Glucks Orpheus.
Auch hier wird der Sprecher zunächst durch das Orchester ver-deckt, um dann klar verständlich zu artikulieren, selbstbewusst die Götter ansprechend, einige Instrumente sprechen mit.
nach 1.Tod, Tenor,Sopran
ihr Götter
Duett Sopran/Tenor, unedel, vorsichtig, nicht brillant, mit Orchesterbegleitung, im Hintergrund ein eingespielter manipulierter Klang aus Glucks Oper.
Duett Sopr.-Tenor
Orchesterstimmen + Sopran
Tod
Nachhalle
Abgeänderte Eingangsfanfare aus Monteverdi Orpheo, die Blechbläser spielen vom Rang.
Elemente aus Monteverdis Fanfare bekommen einen völlig anderen, naturhaften Charakter durch selbstähnliche Wiederholungen.
Natursituation mit eingespieltem synthetischem Chor und Sopran
Der Text des Sprechers verliert seine Zeitkomponente, wird zum Raum durch Wiederholungen eines Wortes. Sopran und Tenor singen Vokalisen.
Naturzustand mit Sprecher, Chor, Instrumenten und zugespielten Klängen aus Glucks Oper
Schwankende Stimme ohne Text, gestrichene Saite, Instrumente (Natur…) - zu hören ist die Stimme von Ute Wassermann
„Naturstimme“ (Stimme im Pathos)
Zwang, Bann, Fels, metrisch zwanghafte Struktur
abgebrochene Erregung
unterbrochene Zuspitzung
Monteverdi - Chaos
Fanfare - Natur
synthetischer Chor, Sopran
das Schweigen
Sprecher,Sopran,Chor,Gluck
Einsatz Solostimme
Solostimme Pathos
Zwang Bann Fels
Verachtung Hass
Tragödie - Schnitt